Apostolische Reise ins Heilige Land (Jordanien, Israel, palästinensisches Autonomiegebiet)

8. bis 15. Mai 2009

Im Mittelpunkt der bewusst als Pilgerreise angekündigten Papstreise stand der Besuch der wichtigsten Stätten des Lebens Jesu. Zugleich war es auch eine Reise in eine der krisengeschüttelsten Regionen der Erde.

Zu den Höhepunkten der achttägigen Pilgerfahrt und Friedensmission zählten der Moscheebesuch in Amman, die Ehrung der jüdischen NS-Opfer in der Jerusalemer Gedenkstätte Jad Vaschem und ein Aufenthalt im palästinensischen Bethlehem.
An den heiligen Stätten und bei Treffen mit religiösen und politischen Führern in der Region rief der Papst zum interreligiösen Dialog und zum Frieden in Nahost auf.

Zum Abschluss seines Israel-Besuchs rief Papst Benedikt XVI. eindringlich zu einem Ende der Feindseligkeiten zwischen Israelis und Palästinensern auf. Dabei forderte er eine universelle Anerkennung des Existenzrechts Israels und betonte zugleich das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat. Erneut bekannte er sich zu einer unauflösbaren Verbundenheit zwischen Christen und Juden.